5. Tipps für bessere Fotos...
5. Tipps für bessere Fotos
Sommer- und Urlaubsfotos werden mit den Jahren immer wertvoller.
Deshalb lass uns kurz dafür sorgen, dass die die Fotos, die du im Sommer 2024 machen wirst auch in 10 Jahren noch gefallen.
Es sind ganz einfache Dinge, auf die du achten kannst:
1. Licht
Über Licht sprechen wir in der Fotografie oft. Weil es eine der wichtigsten Komponenten eines gelungenen Fotos ist.
Harte Mittagssonne ist undankbar (außer, man weiß sie richtig zu nutzen)
Am einfachsten ist es, du machst sehr früh am Morgen oder später am Abend, in der "goldenen Stunde" die meisten Fotos.
Das Licht wird warm, weich und von der Seite kommen. Sieht immer sofort besser aus.
Das ist aber nicht immer möglich. Manchmal muss es Mittags sein. Dann kannst du 2 Dinge tun:
A - Nutze die harten Schatten, die die Sonne wirft gezielt für deine Bildgestaltung.
B - wenn auch das nicht geht, Versuchs mal mit Schwarz/Weiß
Du wirst staunen, wie gut hartes Sonnenlicht bei SW Fotos aussehen kann, während Farbfotos suboptimal werden.
2. Der Horizont
Klassischerweise nehmen die meisten Menschen den Horizont in die Mitte des Fotos. Versuch mal den Horizont an der unteren Drittel Linie des Fotos zu platzieren. (Du kannst in den meisten Kameras das Gitter, das dir die Drittellinien anzeigt aktivieren)
Damit hast du mehr Himmel auf dem Foto, was dem Bild mehr Offenheit gibt und einfach besser wirkt. (Natürlich ausgenommen die Fotos, in denen im unteren Drittel die "Action" passiert.) |
Maren Fenk-Jud - Shootcamp |
3. Auf Augenhöhe
Wenn du mit Kindern im Urlaub bist - beweg dich mit deiner Kamera runter auf ihre Augenhöhe. Nicht nur ist das generell ein besserer Weg mit den Kleinen zu kommunizieren, die Fotos werden interessanter, persönlicher und generell schöner.
Augenhöhe funktioniert wunderbar bei Tieren!
Christina Berger - Shootcamp
|
|
4. Fotografiere Momente, keine "Posen"
Die klassischen Urlaubsfotos zeigen oft Menschen, die vor einem Hintergrund, Wahrzeichen oder sonst wo posieren und in die Kamera lächeln.
Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, aber das sind definitiv die Fotos, die sich niemand daheim anschauen will. Ihr selbst eingeschlossen.
Versuch deine Kamera immer dabei - vor allem in der Hand - zu haben und stattdessen lieber Momente einzufangen. Ein Moment in Bewegung, mit einem Getränk in der Hand in den Sonnenuntergang schauend oder in Interaktion mit andere Menschen ist immer viel interessanter, als ein gepostetes Foto.
Du wirst sehen, damit fängt du viel mehr das Gefühl dieses Urlaubs ein, als mit Posen.
 | Peter Pantschek - Shootcamp - Vielleicht kannst du ja auch einen Moment "gestalten". Statt deine Freunde und Familie zum Posen zu zwingen, Machs so, dass sie Spaß daran haben und das Ergebnis auch witzig wird.
5. Nutz die Kamera als Soziales Werkzeug
Wenn du an neuen Orten unterwegs bist, triffst du neue Menschen. Auch, wenn sich das zu Beginn vielleicht etwas komisch anfühlt, probier doch mal aus, diese Menschen anzusprechen und zu fotografieren.
Du wirst sehen, auch wenn einige ablehnen werden, du lernst dabei immer wieder mal nette Menschen kennen, mit denen du dann vielleicht einen Kaffee trinkst, ein wenig plauderst, etwas Neues über die Gegend erfährst, ein paar Tipps bekommst und eine schöne zusätzliche Erinnerung gestaltest.
|
|
|